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Tag 3:

Wie jeden weiteren Morgen ging es für uns wieder um 8:00 Uhr in der Früh mit Frühstücken und Pausenbrot belegen los. Um 9:15 Uhr trafen wir uns wieder vor unserer Hütte, wo wir den Tagesablauf besprachen. Als erstes war ein Spiel dran, in dem wir schnell reagieren und rennen mussten. Es ging um einen Hasen und einen Fuchs. Zum einen wurde uns eine wahre Begebenheit erzählt, wobei dann der Fuchs den Hase jagt (wie in Wirklichkeit), zum anderen wurden uns Unwahrheiten erzählt, bei denen dann der Hase den Fuchs jagen musste.

Danach wurde uns die Aufgabe gegeben, aus einem Säureteich, wo eine Insel drauf ist, einen Schatz zu holen, wobei aber keiner von uns die Säure berühren durfte. Als Hilfsmittel durften wir ein Seil benutzen, was wir so stramm zogen, dass sich Lisa ohne die Säure zu berühren an das Seil hängen konnte. Unsere Aufgabe war es dann Lisa sicher über die Insel zu Tragen, so dass sie den Schatz aufheben und sicher an Land zurückkehren konnte. Wir schafften die Aufgabe ganz gut, aber sie erforderte viel Kraft.

Danach ging es im Wald weiter mit dem Mohawk Walk und dem Spinnennetz. Beim Mohawk Walk wurde ein Stahlseil ca. einen halben Meter über dem Boden über verschiedene Bäume gespannt. Unsere Aufgabe war es dann, auf dem Seil balancierend Menschenketten so zu bilden, dass jeder sicher das Seilende erreichen konnte. Jeder musste also durch TEAMARBEIT vom Seilanfang bis zum Seilende kommen, egal wie gut oder schlecht man beim Balancieren ist. Die Schwierigkeit war es, dass keiner während der Durchführung runterfallen durfte, da alle sonst von vorne anfangen mussten.

Dieses Spiel sollte uns dazu bringen, für einander in schwierigeren Situationen Verantwortung zu übernehmen. Wir sollten merken, dass es Aufgaben gibt, die ohne Teamarbeit nicht funktionieren und es wichtig ist, sich auf jemanden verlassen zu können.

Genau diese gegenseitige Verantwortung mussten wir beim Spinnennetz verstärkt einsetzen. Die Schwierigkeit bei dieser Übung bestand darin, dass jeder mit Hilfe der Mitspieler sicher durch unterschiedlich große Öffnungen und Höhen auf die andere Seite des Spinnennetzes gelangen sollte.
Wir mussten uns vor Beginn der Aufgabe eine Strategie überlegen, mit der wir sie bewältigen konnten. Wir bildeten also einen Kreis, was später auch zum geflügelten Wort wurde, besprachen uns, gingen auf verschiedene Vorschläge ein, verbesserten sie und berieten uns. Einen der Vorschläge setzten wir dann um. Es war nicht ungefährlich, hat aber richtig Spaß gemacht.

Am Nachmittag spielten wir dann noch "Tannenzapfen kacken" wobei wir mit einem Tannenzapfen, den wir uns zwischen die Beine klemmen mussten, so schnell wie möglich zu einem Sicherheitshelm laufen mussten um diesen dann dort hineinfallen zu lassen. Nach einer kurzen Tannenzapfenschlacht sollten wir dann mit verbundenen Augen ein Viereck bzw. Dreieck mit einem Seil bilden, dass wir fest in den Händen halten mussten.
Diese Aufgabe war unlösbar für uns. Trotz der Teamarbeit konnten wir ohne zu sehen dieses Problem nicht lösen. Schlussendlich hatten wir fast einen Kreis und weder ein Viereck noch ein Dreieck geschafft.

Weiter ging es an diesem Tag mit einer Fehlersuche. Wir bekamen ein kleines umkreistes Gebiet, das wir uns einprägen mussten. Nach einer kurzen Zeit tauschten die Gruppen die Gebiete und änderten drei Sachen. Nach dieser Änderung mussten die Gruppen die Änderungen in ihrem Gebiet erkennen. Das Spiel war wie eine Art Bildervergleich mit Fehlersuche.
Die letzte Pflichtaufgabe an diesem Tag war, von einem Punkt im Wald mit verbundenen Augen verschiedene markierte Bäume als Gruppe zu finden und auf die anderen Teilgruppen, die aus anderen Richtungen kamen, zu warten, bis es dann gemeinsam zum Zielbaum ging. Vor Beginn des Spiels durften wir uns bestimmte Stellen einprägen, um beim Laufen zu merken, ob wir noch richtig sind.
Um so eine Aufgabe schaffen zu können, muss man gut zusammenarbeiten und wegen der erschwerten Bedingungen einige Sinne mehr einsetzen.

Zum Abschluss dieses Tages durfte man freiwillig eine Nachtwanderung zu einem kleinen Wasserfall machen. Pascal K. Paul D. und David S. ließen sich auch nicht vom kalten Wasser abschrecken und "stürzten" sich in die eiskalten Fluten.