Der erste Tag der Expedition
Von hier an können wir nur von unserer Gruppe erzählen, da wir alle in einer Gruppe waren.
Dann war es 10.30Uhr. Ein Bus fährt vor. Zwei Gruppen steigen ein, unter anderem auch unsere. Wir fuhren eine
ganze Weile; gespannt, was für eine Strecke wir laufen würden.
Miri hat uns zu dieser Strecke ein paar Anweisungen
geben, und meinte, dass diese Strecke nicht leicht wäre. Also genau die richtige für uns!
Dann war es soweit.
Wir hielten dann nach ca. 25 Minuten an einem Waldweg an. Das heißt, eine Gruppe muss aussteigen, doch
wir waren es nicht, die andere Gruppe durfte sich auf den Rückweg machen. Wir mussten uns noch eine Weile
im Bus vergnügen. Nach einer weiteren Fahrt, die ca. 10 Minuten dauerte, hielt der Bus wieder an. Nun
waren wir an der Reihe.
Da standen wir nun, jeder mit einem voll gepackten Rucksack. Und der Bus entfernte sich immer weiter.
Es gab also kein Zurück mehr. Wir blieben kurz stehen, doch dann nahmen wir
die Karte, und liefen singend los. Außerdem hatten wir ein nettes Radio dabei, das die Stimmung ebenfalls
aufrecht hielt. Ziemlich schnell kamen wir an einem Parkplatz vorbei, an dem einige ältere Leute geparkt
hatten, vermutlich wollten sie eine Wanderung machen. Sie waren aber ziemlich überrascht, als sie uns
sahen und unser für den Nofall (welcher soeben - so dachten wir zumindest - eingetreten war)
mitgebrachtes Radio hörten.
Schnell kamen wir an den ersten Kontrollpunkt, eine Hütte im Wald. Jede
Gruppe musste auf der Tour mehrere Kontrollpunkte ablaufen und einen Zettel hinterlegen, sodass falls Miri,
Ilona und Leo uns suchen müssen, sie uns schnell finden können. An diesem Kontrollpunkt wurde uns
bewusst, dass wir nicht die erste Gruppe sind, die diese Tour läuft. Da lagen schon einige andere Zettel,
sogar von den vorigen Jahren. Wir platzierten auch unseren Zettel und liefen weiter. Nun mussten wir zu dem
zweiten Kontrollpunkt. Schnell bemerkten wir, dass dies kein leicht zu erreichender Kontrollpunkt ist. Es ging
sehr lange und seht steil nach oben. Von Wegen konnte man hier nicht mehr sprechen. Es waren nur noch Trampelpfade.
Dieser Anstieg drückte die Stimmung sehr, doch als wir oben waren, freuten wir uns alle, dass wir das
geschafft haben (denn Miri meinte, wir würden sie nach diesem Berg verfluchen) und hinterlegten den
zweiten Zettel.
Da man hier auch eine gute Aussicht hatte, entschlossen wir uns, eine erste Pause zu machen.
Nach ungefähr 15 Minuten ging es weiter. Nun durften wir den ganzen Berg wieder hinunterlaufen. Und da war
dann schon unser 3. Kontrollpunkt, der letzte für diesen Tag. Auch hier hinterlegten wir einen Zettel und
liefen weiter. Wir erreichten dann auch irgendwann den Brunnen, an dem wir Wasser für das Kochen holen
sollten.
Wir haben von Miri und Ilona 2 3-Liter-Wasserbeutel bekommen. Diese füllten wir auf, und liefen
weiter zu unserem Schlafplatz. Doch dieser Weg war schwer, denn es ging wieder einen sehr steilen Berg hinauf,
doch dieses Mal hatten wir nicht nur die Rucksäcke als Gepäck, sondern auch 6 Liter Wasser. Nach
einem harten Weg schafften wir auch das.
Zu allgemeiner Freude hatten wir als Schlafplatz eine Hütte, an
der nur eine Wand fehlte. Um diese Seite auch noch zu schließen, hatten wir von Miri eine Plane bekommen.
Wir machten uns ein Lagerfeuer und brachten den Campingkocher in Gang und kochten unser Abendessen; Spaghetti
mit Tomatensoße.
Nach einem langen und harten Tag legten wir uns dann auch ziemlich schnell in unsere
Schlafsäcke und schliefen ein...