Expedition
Es ist Mittwoch, die eine Gruppe kommt total erschöpft vom Baumklettern heim, und die andere hatte
einen schweren Tag beim abseilen, 20Meter in die Tiefe. Doch da war der Tag noch nicht am Ende. Nun mussten wir
uns auf den nächsten Tag vorbereiten, denn da war die 2-Tages-Tour an der Reihe.
Der letzte, aber auch der härteste Test für uns.
Es werden zwei Tage sein, an denen wir zu 7., zu 8. oder zu 9. komplett auf uns
alleingestellt sein werden. Wir werden unser Essen, unser Wasser, unseren Schlafsack, den Campingkocher und
manches mehr mit uns herumschleppen müssen.
Aber noch war das die Zukunft, nun war erst mal das Gruppen
bilden an der Reihe. Es dauerte lange, sehr lange, es wurde viel diskutiert, wer mit wem und wie und warum, aber
nach einer geschlagenen Stunde war es endlich soweit, die Gruppen waren gebildet. Nun gab es 4 Gruppen, bei
denen sich die Gruppenmitglieder auf eine Schwierigkeitsstufe geeinigt haben. Die erste Gruppe meinte, sie
braucht eine richtig schwere Strecke, sie wollen sich ja nicht langweilen. Die zweite Gruppe meinte, sie wolle eine
"Mittel-Schwere" Strecke, wollen sich ja auch anstrengen müssen.
Dann waren es noch 2 leichtere Gruppen, die sich nicht so laufstark eingeschätzt haben und sich lieber eine
leichtere Tour ausgesucht haben.
Anschließend musste jeder schauen, was er an Materialien noch braucht, also Schlafsack,
großer Rucksack, Isomatte und was man so zum eine Nacht unter freiem Himmel schlafen braucht. Dann ging
es ans Lager ausräumen. Eine Gruppe nach der anderen durfte zum Lager und bekam alles, was ihnen noch fehlt
für die 2-Tages-Tour.
Die Nacht war vorbei und jeder war gespannt, wie seine genaue Tour wohl laufen wird.
Wird sie machbar sein? Wird meine Gruppe die Tour durchhalten? Und was für einen Schlafplatz bekommen wir?
Ist es ein Haus? Oder schlafen wir unter freiem Himmel? Eine Frage reihte sich an die andere.
9Uhr. Es war
soweit. Wir trafen uns noch einmal, ein letztes großes Treffen vor dem Aufbruch. Jeder bekam noch mal
letzte Infos, die Gruppe das Essen und ihre jeweilige Tour mit ein paar Tipps von Miri, Ilona oder Leo
und dann hieß es das restliche Zeug voll packen... und los...