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Bild 6.45 Uhr: Der Wecker klingelt. Es heißt aufstehen, das letzte Mal in AlbErgo. Es ist Freitag, der Tag der Abreise. Das letzte Mal Milch holen, das letzte Mal Frühastück richten. Und nebenher die Klamotten wieder in die Tasche stopfen. Die Beteiligung am Frühastück war nicht mehr so groß wie sie am Anfang war.
Warum auch, man schläft lieber ein bissel länger, denn man hat ja keinen anstrengenden Tag mehr vor sich. Und dann das letzte Mal abräumen und Geschirr spülen.


9.00 Uhr: Das letzte gemeinsame Treffen. Man spricht noch mal an, was einem gefallen hat, und was einem, leider, auch nicht gefallen hat. Dann kommt der unangenehme Teil. Das Haus ist natürlich noch nicht aufgeräumt. Nun müssen diese Jobs auch vergeben werden. Jeder muss einen machen, doch wer bekommt den, bei dem man am wenigsten arbeiten muss, und welcher Job ist das überhaupt? Jeder drückt sich solange er kann, doch jeder kommt dran. Nach langem taktieren ist auch diese Sache geklärt und man macht sich an die Arbeit.
Die Zimmer und die Aufenthaltsräume werden gefegt, die Klos und die Duschen werden sauber gemacht, im großen Saal wird der Boden geputzt und die Stühle aufgestuhlt, und, nicht zu vergessen, der Müll muss noch weggeräumt werden.

Bild 11.40 Uhr: Uns wird gesagt, dass der Linienbus, der extra vor unserem Haus anhält, um 11.53 Uhr kommt und uns zum Bahnhof bringt. Wir stellen uns schon mal an die Straße, dass wir auch zügig einsteigen können. Und da kommt der Bus auch schon, wir steigen ein, winken ein letztes Mal Miri, Ilona und Leo zu, verstauen unser Gepäck in den Zwischenräumen und suchen uns einen Platz. Und da schließen sich auch schon die Türen.

Sechs Tage AlbErgo sind hinter uns. Manche gehen im Kopf noch einmal kurz die Highlights durch, die Bäume hochklettern, die Felswand hinunter steigen, die Expedition...
Es waren 6 Tage, die zum Teil sehr anstrengend waren, es manche Spannungen zwischen einzelnen gab, aber auch sehr viele schöne Dinge gab, die einem Spaß gemacht haben und man hat das Gefühl, dass das spaßige doch bei den meisten überwiegt. Trotzdem sehnt sich jeder wieder nach der Familie, nach den Kumpels und auch nach seinem eigenen Bett.

Endlich wieder eine Nacht in den eigenen 4 Wänden.